Rund 100 Schüler*innen der Klassen 8 bis 10 aus dem Landkreis Biberach nahmen an der Jugendkonferenz am Caspar-Mohr-Progymnasium in Bad Schussenried teil. Veranstaltet wurde die Juko vom Kreisjugendring Biberach, dem Kreisjugendreferat sowie der Partnerschaft für Demokratie. Ziel war es, Politik nahbar zu machen und jungen Menschen Raum für ihre Anliegen zu geben.
Nach einer gemeinsamen Vorbereitung in Kleingruppen kamen die Jugendlichen in drei Gesprächsrunden à 20 Minuten mit Abgeordneten verschiedener Parteien aus Kreis- und Landtag ins Gespräch. Die Politiker*innen wurden per Losverfahren zugeteilt, sodass vielfältige und teilweise kontroverse Diskussionen entstehen konnten.
Im Mittelpunkt standen Themen, die die Jugendlichen direkt betreffen: öffentlicher Nahverkehr, Führerscheinkosten, Radwege, Wahlrecht ab 16, Schulgebäude oder steigende Lebenshaltungskosten. Dabei zeigte sich: Jugendliche haben klare Vorstellungen und wollen mitreden.
Sowohl die Teilnehmenden als auch die Abgeordneten bewerteten die Konferenz als gelungen und bereichernd. Viele Schüler*innen betonten, dass sie Politik nun besser verstehen und erleben konnten, dass ihre Stimme zählt. Die Abgeordneten wiederum lobten das Interesse und die Offenheit der Jugendlichen – ein starkes Zeichen für gelebte Demokratie im Landkreis.
